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Info meeting 19
10th European Work Hazards Network Conference 2006 29th September – 1st October 2006; Baltic Beach Hotel, Jurmala, Latvia Info Meeting 19: Presentation ARGUS Media
Operational CMS Systems for
Occupational Health and Safety Management:
The
Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF)
Initial
Situation: The same problems as everywhere
Necessities
Internal
and external specialized information online Advantages
10th European Work Hazards Network Conference 2006 29th September – 1st October 2006; Baltic Beach Hotel, Jurmala, Latvia Info Meeting 19: Präsentation ARGUS Media Betriebliche CMS-Systeme für das Arbeitsschutzmanagement am Beispiel ARGUS:Media bei der Helmholtzgemeinschaft (HGF)
Die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) ist mit 24 000 Beschäftigten und einem Jahresbudget von 2,2 Mrd. Euro Deutschlands größte Wissenschaftsorganisation mit 15 rechtlich selbständigen naturwissenschaftlich- technisch und biologisch-medizinisch arbeitenden Forschungszentren. Ihr Betriebsrat bildet - gemeinsam mit Betriebsräten der drei anderen außeruniversitären Forschungsorganisationen (Fraunhofer-Gesellschaft, Max-Planck-Gesellschaft und Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz) - die ›Arbeitsgemeinschaft der Betriebs- und Personalräte der außeruniversitären Forschungseinrichtungen‹ (AGBR). Wesentliche Ziele sind die Organisation des Informations- und Erfahrungsaustausches der Betriebs- und Personalräte und die Erarbeitung von forschungspolitischen Stellungnahmen. Ein Ausschuss des AGBR trägt den Namen ARGUS und beschäftigt sich mit den Fragen des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes. Gemeinsam mit den Sicherheitsingenieuren und -fachkräften und deren Gremien wird derzeit ein HGF-weites CMS System unter dem Logo ARGUS:media entwickelt. Die Betriebs- und Personalräte in der außeruniversitären Forschung beschäftigen sich seit vielen Jahren gemeinsam mit den Sicherheitsingenieuren und – fachkräften mit der Frage, wie die vielgestaltigen inhaltlichen und organisatorischen Aufgaben im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz systematisch in Strukturen und Prozessen der rechtlich selbständigen Forschungszentren eingebunden und besser koordiniert werden können. Wir suchen nach Wegen, diese Integration auf möglichst sinnvolle und wirksame Weise in die Praxis umzusetzen, wir untersuchen, worauf es die Anstrengungen zu fokussieren gilt, und wir suchen nach Strukturen und Werkzeugen, die dabei von Nutzen sind. Die Fachinformation soll ebenso wie die Kommunikations- und Organisationstools dort zur Verfügung stehen, wo die Entscheidungen über die Maßnahmen getroffen werden – in den Fachabteilungen, den Stabsabteilungen und den zuständigen Gremien.
Dabei verfolgen wir folgende allgemeine Ziele: Verbesserung des betrieblichen Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutzes Prävention als vorrangiges Ziel Förderung der Einbindung aller Beteiligten Erhöhung der Motivation Erhöhung der Transparenz
Ausgangslage: Probleme wie überallBei z.T. häufig wechselndem, internationalem Personal (temp. Beschäftigung aus div. Gründen) sind Aufgaben, Zuständigkeiten und Befugnisse der Führungskräfte und Funktionsträger oft nicht eindeutig geklärt Kooperation und Kommunikation unzureichend geregelt Schulungsbedarf oft nur zum Teil ermittelt und abgedeckt
Wenn hochqualifiziertes wissenschaftlich-technisches Personal Aufgaben der Spitzenforschung z.T. mit Hilfe von bisher unbekannten Geräten und Methoden lösen will, so ist der Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz nicht automatisch und selbstverständlich im Mittelpunkt des Interesses – sondern das Forschungsergebnis oder die Prototypentwicklung. Deshalb ist die Einbindung vom Standpunkt des AGU-Schutzes in die betrieblichen Prozesse ein zentrales Anlie 10th European Work Hazards Network Conference 2006 29th September – 1st October 2006; Baltic Beach Hotel, Jurmala, Latvia Info Meeting 19: Präsentation ARGUS Media Betriebliche CMS-Systeme für das Arbeitsschutzmanagement am Beispiel ARGUS:Media bei der Helmholtzgemeinschaft (HGF)
Die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) ist mit 24 000 Beschäftigten und einem Jahresbudget von 2,2 Mrd. Euro Deutschlands größte Wissenschaftsorganisation mit 15 rechtlich selbständigen naturwissenschaftlich- technisch und biologisch-medizinisch arbeitenden Forschungszentren. Ihr Betriebsrat bildet - gemeinsam mit Betriebsräten der drei anderen außeruniversitären Forschungsorganisationen (Fraunhofer-Gesellschaft, Max-Planck-Gesellschaft und Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz) - die ›Arbeitsgemeinschaft der Betriebs- und Personalräte der außeruniversitären Forschungseinrichtungen‹ (AGBR). Wesentliche Ziele sind die Organisation des Informations- und Erfahrungsaustausches der Betriebs- und Personalräte und die Erarbeitung von forschungspolitischen Stellungnahmen. Ein Ausschuss des AGBR trägt den Namen ARGUS und beschäftigt sich mit den Fragen des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes. Gemeinsam mit den Sicherheitsingenieuren und -fachkräften und deren Gremien wird derzeit ein HGF-weites CMS System unter dem Logo ARGUS:media entwickelt. Die Betriebs- und Personalräte in der außeruniversitären Forschung beschäftigen sich seit vielen Jahren gemeinsam mit den Sicherheitsingenieuren und – fachkräften mit der Frage, wie die vielgestaltigen inhaltlichen und organisatorischen Aufgaben im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz systematisch in Strukturen und Prozessen der rechtlich selbständigen Forschungszentren eingebunden und besser koordiniert werden können. Wir suchen nach Wegen, diese Integration auf möglichst sinnvolle und wirksame Weise in die Praxis umzusetzen, wir untersuchen, worauf es die Anstrengungen zu fokussieren gilt, und wir suchen nach Strukturen und Werkzeugen, die dabei von Nutzen sind. Die Fachinformation soll ebenso wie die Kommunikations- und Organisationstools dort zur Verfügung stehen, wo die Entscheidungen über die Maßnahmen getroffen werden – in den Fachabteilungen, den Stabsabteilungen und den zuständigen Gremien.
Dabei verfolgen wir folgende allgemeine Ziele: Verbesserung des betrieblichen Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutzes Prävention als vorrangiges Ziel Förderung der Einbindung aller Beteiligten Erhöhung der Motivation Erhöhung der Transparenz
Ausgangslage: Probleme wie überallBei z.T. häufig wechselndem, internationalem Personal (temp. Beschäftigung aus div. Gründen) sind Aufgaben, Zuständigkeiten und Befugnisse der Führungskräfte und Funktionsträger oft nicht eindeutig geklärt Kooperation und Kommunikation unzureichend geregelt Schulungsbedarf oft nur zum Teil ermittelt und abgedeckt
Wenn hochqualifiziertes wissenschaftlich-technisches Personal Aufgaben der Spitzenforschung z.T. mit Hilfe von bisher unbekannten Geräten und Methoden lösen will, so ist der Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz nicht automatisch und selbstverständlich im Mittelpunkt des Interesses – sondern das Forschungsergebnis oder die Prototypentwicklung. Deshalb ist die Einbindung vom Standpunkt des AGU-Schutzes in die betrieblichen Prozesse ein zentrales Anliegen aller Akteure.
NotwendigkeitenSchon früh wurde erkannt, dass in der HGF mit ihren vielfältigen Forschungsaktivitäten ein systematisches Arbeits-, Gesundheits- und Umweltmanagement von großer Bedeutung ist. Die unterschiedliche Aufgabenstellung, Größe und Struktur der Forschungszentren bringen es mit sich, dass das Niveau und die Systematik im ASM sehr unterschiedlich sind. Die Verbesserung der Situation durch gegenseitiges Lernen von den Stärken in den jeweiligen Zentren und Angleichung der verwendeten Materialien und Werkzeugen wurde als notwendig erkannt und in gemeinsamen Gremien praktiziert. Dies führte zu dem Gedanken, sich gemeinsam elektronischer Medien als Hilfsmittel zu bedienen und ein eigenes inter- bzw. intranetgestütztes Informations- und Kommunikationssystem zu entwickeln, da in den rechtlich selbstständigen Forschungszentren unterschiedliche CMS vorhanden und diese oft nicht miteinander kompatibel sind. Deshalb machten sich die Akteure an die Arbeit der Entwicklung eines auf die speziellen Bedürfnisse der betrieblichen Akteure im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz abgestimmten Content-Management-Systems. Das besondere an diesem Konzept: Es soll ein zentrales CMS für die gemeinsamen Inhalte auf der Ebene der Helmholtz-Gemeinschaft und ihren entsprechenden Gremien geben. Jedes der 15 Forschungszentren erhält darüber hinaus ein baugleiches, aber nach eigenen Bedürfnissen modifizier- und verwaltbares CMS, das nahtlos in den ›look and feel‹ der zentreneigenen Website integriert werden kann, Wiedererkennung und Akzeptanz sind dadurch erleichtert.
Entwicklung: AnwenderorientiertBestandteile eines ›Pflichtenheftes‹ wurden auf drei Workshops mit Sicherheitsfachkräften, Betriebs-/Personalräten und externen Fachleuten erarbeitet und mit dem Programmierer auf Machbarkeit abgestimmt. Ergebnis der Diskussion waren folgende wesentliche Bestandteile: • WYSIWYG: What you see is what you get. Alle Veränderungen an Inhalt und Struktur einer Seite werden sofort sichtbar und – notwendige Rechte vorausgesetzt – freigeschaltet • Mehrsprachigkeit (englisch, deutsch, russisch, schwedisch ..) mit der Option, zukünftig weitere Sprachen zu integrieren • Anwender- und Dokumentengruppen: Rechteverwaltung über Anwendergruppen mit der Möglichkeit, einzelnen Anwendern Lese- und Schreibrechte in mehreren Anwendergruppen zu gestatten • Protokollfunktionen: Die Bearbeitungsgeschichte von Dokumenten ist (analog Wikipedia) nach außen hin sichtbar
ARGUS:media ist modular aufgebaut. Zu den Standardmodulen gehören einblendbare Hilfetexte, E-Learning-Komponenten, Feedback-Funktionen zum Kommentieren von Inhalten und ein intelligentes Umwandeln von langen Dokumenten in neu paginierte mehrseitige Dokumente. Ein ›Workflow‹ regelt das Einstellen neuer Dokumente und kann eine Freigabe von ›Kontrollpersonen‹ verlangen. Zudem erlaubt das System, themenbezogene Abschnitte zwischen den verschiedenen Einrichtungen zu importieren und exportieren, so dass doppelte Arbeit und Redundanzen vermieden werden können. Eine Volltextsuche auch auf hinterlegte Word- und PDF-Dateien sowie eine Rundbrieffunktion für Einzelanwender und Anwendergruppen runden das CMS ab. Die Gleichheit der CMS-Systeme auf der Ebene der Helmholtz-Gemeinschaft ermöglicht zudem den Import ganzer, strukturierter und redaktionell bearbeiteter Teile vom zentralen Datenpool.
Interne und externe Fachinformation online
Die Einbindung von professionellen Fachdatenbanken (z.B. UB Media, WEKA u.a.) erleichtert nicht nur die Aktualisierung der Fachinformation sondern auch die Verständigung der betrieblichen Akteure untereinander. In einem der Forschungszentren, der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt ist zurzeit z.B. eine wissenschaftliche Abteilung der GSI dabei, innerhalb des ARGUS:media-Projektes Werkzeuge für Informations- und Unterweisungsprozeduren für ausländische Wissenschaftler/innen zu entwickeln.
PluspunktePositiv beim ARGUS:media-Projekt hervorzuheben ist die hoheitliche Verwaltung des Informations- und Kommunikationssystems durch die Betriebs- und Personalräte sowie die beteiligten Akteure im Bereich von Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz. Der oftmals vorhandene Flaschenhals der Systemverwalter ist umgangen, eine eigene Zugriffsverwaltung realisiert. Schulungen und Qualifikation werden autonom vorgenommen, Kosteneinsparungen ergeben sich über die gemeinsame Nutzung kommerziell zugekaufter Fachdatenbanken. Und, alle Anwender/innen benötigen keinerlei Programmierkenntnisse, um mit dem System effektiv arbeiten zu können.
Die Vorteile zusammengefasst: • hilft bei der Beschaffung und Verwaltung von Fachinformation und der Realisierung eines systematischen AGU-Managements • Fachinformation für alle Mitarbeiter online • externe Fachinfo HGF-weit ständig aktuell • zielgenaue Info über spez. Fachgebiete • Reduzierung der Informations-Flut • ersetzt Loseblatt- und CD-Sammlungen • professionelle Unterweisungen als Vorlagen (editierbar!) • e-learning und ASM-fähig • ermöglicht jedem Forschungszentrum eine angepasste Lösung unter einem Dach mit eigener "corporate identity" • Begehungen organisieren + verwalten • Flexibilität: Betriebsspezifische Abläufe können berücksichtigt werden • Beste Praxis-Lösungen einbaubar • Ausschussarbeit organisieren + verwalten • Feinstufige Anwenderverwaltung: "Jeder sieht nur, was er darf" • hebt die Qualität und spart Zeit und Geld
Die Erarbeitung und Verbreitung des ARGUS:Media Systems durch die anerkannten betrieblichen Fachgremien führt zu einer guten Akzeptanz und Nutzung, da die Informationen und die Werkzeuge in enger Abstimmung mit den Nutzern erarbeitet, beschafft und weiterentwickelt werden.
In ei 10th European Work Hazards Network Conference 2006 29th September – 1st October 2006; Baltic Beach Hotel, Jurmala, Latvia Info Meeting 19: Präsentation ARGUS Media Betriebliche CMS-Systeme für das Arbeitsschutzmanagement am Beispiel ARGUS:Media bei der Helmholtzgemeinschaft (HGF)
Die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) ist mit 24 000 Beschäftigten und einem Jahresbudget von 2,2 Mrd. Euro Deutschlands größte Wissenschaftsorganisation mit 15 rechtlich selbständigen naturwissenschaftlich- technisch und biologisch-medizinisch arbeitenden Forschungszentren. Ihr Betriebsrat bildet - gemeinsam mit Betriebsräten der drei anderen außeruniversitären Forschungsorganisationen (Fraunhofer-Gesellschaft, Max-Planck-Gesellschaft und Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz) - die ›Arbeitsgemeinschaft der Betriebs- und Personalräte der außeruniversitären Forschungseinrichtungen‹ (AGBR). Wesentliche Ziele sind die Organisation des Informations- und Erfahrungsaustausches der Betriebs- und Personalräte und die Erarbeitung von forschungspolitischen Stellungnahmen. Ein Ausschuss des AGBR trägt den Namen ARGUS und beschäftigt sich mit den Fragen des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes. Gemeinsam mit den Sicherheitsingenieuren und -fachkräften und deren Gremien wird derzeit ein HGF-weites CMS System unter dem Logo ARGUS:media entwickelt. Die Betriebs- und Personalräte in der außeruniversitären Forschung beschäftigen sich seit vielen Jahren gemeinsam mit den Sicherheitsingenieuren und – fachkräften mit der Frage, wie die vielgestaltigen inhaltlichen und organisatorischen Aufgaben im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz systematisch in Strukturen und Prozessen der rechtlich selbständigen Forschungszentren eingebunden und besser koordiniert werden können. Wir suchen nach Wegen, diese Integration auf möglichst sinnvolle und wirksame Weise in die Praxis umzusetzen, wir untersuchen, worauf es die Anstrengungen zu fokussieren gilt, und wir suchen nach Strukturen und Werkzeugen, die dabei von Nutzen sind. Die Fachinformation soll ebenso wie die Kommunikations- und Organisationstools dort zur Verfügung stehen, wo die Entscheidungen über die Maßnahmen getroffen werden – in den Fachabteilungen, den Stabsabteilungen und den zuständigen Gremien.
Dabei verfolgen wir folgende allgemeine Ziele: Verbesserung des betrieblichen Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutzes Prävention als vorrangiges Ziel Förderung der Einbindung aller Beteiligten Erhöhung der Motivation Erhöhung der Transparenz
Ausgangslage: Probleme wie überallBei z.T. häufig wechselndem, internationalem Personal (temp. Beschäftigung aus div. Gründen) sind Aufgaben, Zuständigkeiten und Befugnisse der Führungskräfte und Funktionsträger oft nicht eindeutig geklärt Kooperation und Kommunikation unzureichend geregelt Schulungsbedarf oft nur zum Teil ermittelt und abgedeckt
Wenn hochqualifiziertes wissenschaftlich-technisches Personal Aufgaben der Spitzenforschung z.T. mit Hilfe von bisher unbekannten Geräten und Methoden lösen will, so ist der Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz nicht automatisch und selbstverständlich im Mittelpunkt des Interesses – sondern das Forschungsergebnis oder die Prototypentwicklung. Deshalb ist die Einbindung vom Standpunkt des AGU-Schutzes in die betrieblichen Prozesse ein zentrales Anliegen aller Akteure.
NotwendigkeitenSchon früh wurde erkannt, dass in der HGF mit ihren vielfältigen Forschungsaktivitäten ein systematisches Arbeits-, Gesundheits- und Umweltmanagement von großer Bedeutung ist. Die unterschiedliche Aufgabenstellung, Größe und Struktur der Forschungszentren bringen es mit sich, dass das Niveau und die Systematik im ASM sehr unterschiedlich sind. Die Verbesserung der Situation durch gegenseitiges Lernen von den Stärken in den jeweiligen Zentren und Angleichung der verwendeten Materialien und Werkzeugen wurde als notwendig erkannt und in gemeinsamen Gremien praktiziert. Dies führte zu dem Gedanken, sich gemeinsam elektronischer Medien als Hilfsmittel zu bedienen und ein eigenes inter- bzw. intranetgestütztes Informations- und Kommunikationssystem zu entwickeln, da in den rechtlich selbstständigen Forschungszentren unterschiedliche CMS vorhanden und diese oft nicht miteinander kompatibel sind. Deshalb machten sich die Akteure an die Arbeit der Entwicklung eines auf die speziellen Bedürfnisse der betrieblichen Akteure im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz abgestimmten Content-Management-Systems. Das besondere an diesem Konzept: Es soll ein zentrales CMS für die gemeinsamen Inhalte auf der Ebene der Helmholtz-Gemeinschaft und ihren entsprechenden Gremien geben. Jedes der 15 Forschungszentren erhält darüber hinaus ein baugleiches, aber nach eigenen Bedürfnissen modifizier- und verwaltbares CMS, das nahtlos in den ›look and feel‹ der zentreneigenen Website integriert werden kann, Wiedererkennung und Akzeptanz sind dadurch erleichtert.
Entwicklung: AnwenderorientiertBestandteile eines ›Pflichtenheftes‹ wurden auf drei Workshops mit Sicherheitsfachkräften, Betriebs-/Personalräten und externen Fachleuten erarbeitet und mit dem Programmierer auf Machbarkeit abgestimmt. Ergebnis der Diskussion waren folgende wesentliche Bestandteile: • WYSIWYG: What you see is what you get. Alle Veränderungen an Inhalt und Struktur einer Seite werden sofort sichtbar und – notwendige Rechte vorausgesetzt – freigeschaltet • Mehrsprachigkeit (englisch, deutsch, russisch, schwedisch ..) mit der Option, zukünftig weitere Sprachen zu integrieren • Anwender- und Dokumentengruppen: Rechteverwaltung über Anwendergruppen mit der Möglichkeit, einzelnen Anwendern Lese- und Schreibrechte in mehreren Anwendergruppen zu gestatten • Protokollfunktionen: Die Bearbeitungsgeschichte von Dokumenten ist (analog Wikipedia) nach außen hin sichtbar
ARGUS:media ist modular aufgebaut. Zu den Standardmodulen gehören einblendbare Hilfetexte, E-Learning-Komponenten, Feedback-Funktionen zum Kommentieren von Inhalten und ein intelligentes Umwandeln von langen Dokumenten in neu paginierte mehrseitige Dokumente. Ein ›Workflow‹ regelt das Einstellen neuer Dokumente und kann eine Freigabe von ›Kontrollpersonen‹ verlangen. Zudem erlaubt das System, themenbezogene Abschnitte zwischen den verschiedenen Einrichtungen zu importieren und exportieren, so dass doppelte Arbeit und Redundanzen vermieden werden können. Eine Volltextsuche auch auf hinterlegte Word- und PDF-Dateien sowie eine Rundbrieffunktion für Einzelanwender und Anwendergruppen runden das CMS ab. Die Gleichheit der CMS-Systeme auf der Ebene der Helmholtz-Gemeinschaft ermöglicht zudem den Import ganzer, strukturierter und redaktionell bearbeiteter Teile vom zentralen Datenpool.
Interne und externe Fachinformation online
Die Einbindung von professionellen Fachdatenbanken (z.B. UB Media, WEKA u.a.) erleichtert nicht nur die Aktualisierung der Fachinformation sondern auch die Verständigung der betrieblichen Akteure untereinander. In einem der Forschungszentren, der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt ist zurzeit z.B. eine wissenschaftliche Abteilung der GSI dabei, innerhalb des ARGUS:media-Projektes Werkzeuge für Informations- und Unterweisungsprozeduren für ausländische Wissenschaftler/innen zu entwickeln.
PluspunktePositiv beim ARGUS:media-Projekt hervorzuheben ist die hoheitliche Verwaltung des Informations- und Kommunikationssystems durch die Betriebs- und Personalräte sowie die beteiligten Akteure im Bereich von Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz. Der oftmals vorhandene Flaschenhals der Systemverwalter ist umgangen, eine eigene Zugriffsverwaltung realisiert. Schulungen und Qualifikation werden autonom vorgenommen, Kosteneinsparungen ergeben sich über die gemeinsame Nutzung kommerziell zugekaufter Fachdatenbanken. Und, alle Anwender/innen benötigen keinerlei Programmierkenntnisse, um mit dem System effektiv arbeiten zu können.
Die Vorteile zusammengefasst: • hilft bei der Beschaffung und Verwaltung von Fachinformation und der Realisierung eines systematischen AGU-Managements • Fachinformation für alle Mitarbeiter online • externe Fachinfo HGF-weit ständig aktuell • zielgenaue Info über spez. Fachgebiete • Reduzierung der Informations-Flut • ersetzt Loseblatt- und CD-Sammlungen • professionelle Unterweisungen als Vorlagen (editierbar!) • e-learning und ASM-fähig • ermöglicht jedem Forschungszentrum eine angepasste Lösung unter einem Dach mit eigener "corporate identity" • Begehungen organisieren + verwalten • Flexibilität: Betriebsspezifische Abläufe können berücksichtigt werden • Beste Praxis-Lösungen einbaubar • Ausschussarbeit organisieren + verwalten • Feinstufige Anwenderverwaltung: "Jeder sieht nur, was er darf" • hebt die Qualität und spart Zeit und Geld
Die Erarbeitung und Verbreitung des ARGUS:Media Systems durch die anerkannten betrieblichen Fachgremien führt zu einer guten Akzeptanz und Nutzung, da die Informationen und die Werkzeuge in enger Abstimmung mit den Nutzern erarbeitet, beschafft und weiterentwickelt werden.
In einem frühen Stadium wurde das Projekt der BG Feinmechanik und Elektrotechnik, die für einige der Forschungszentren zuständig ist, präsentiert. Im Schulungszentrum Linowsee fanden dazu 2 Workshops statt.
Der Vortrag erläutert das System sowie das institutionelle und betriebliche Vorgehen
Darmstadt, 1.9.2005 Andreas Schlossarek GSI-Darmstadt - BR nem frühen Stadium wurde das Projekt der BG Feinmechanik und Elektrotechnik, die für einige der Forschungszentren zuständig ist, präsentiert. Im Schulungszentrum Linowsee fanden dazu 2 Workshops statt.
Der Vortrag erläutert das System sowie das institutionelle und betriebliche Vorgehen
Darmstadt, 1.9.2005 Andreas Schlossarek GSI-Darmstadt - BR gen aller Akteure.
NotwendigkeitenSchon früh wurde erkannt, dass in der HGF mit ihren vielfältigen Forschungsaktivitäten ein systematisches Arbeits-, Gesundheits- und Umweltmanagement von großer Bedeutung ist. Die unterschiedliche Aufgabenstellung, Größe und Struktur der Forschungszentren bringen es mit sich, dass das Niveau und die Systematik im ASM sehr unterschiedlich sind. Die Verbesserung der Situation durch gegenseitiges Lernen von den Stärken in den jeweiligen Zentren und Angleichung der verwendeten Materialien und Werkzeugen wurde als notwendig erkannt und in gemeinsamen Gremien praktiziert. Dies führte zu dem Gedanken, sich gemeinsam elektronischer Medien als Hilfsmittel zu bedienen und ein eigenes inter- bzw. intranetgestütztes Informations- und Kommunikationssystem zu entwickeln, da in den rechtlich selbstständigen Forschungszentren unterschiedliche CMS vorhanden und diese oft nicht miteinander kompatibel sind. Deshalb machten sich die Akteure an die Arbeit der Entwicklung eines auf die speziellen Bedürfnisse der betrieblichen Akteure im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz abgestimmten Content-Management-Systems. Das besondere an diesem Konzept: Es soll ein zentrales CMS für die gemeinsamen Inhalte auf der Ebene der Helmholtz-Gemeinschaft und ihren entsprechenden Gremien geben. Jedes der 15 Forschungszentren erhält darüber hinaus ein baugleiches, aber nach eigenen Bedürfnissen modifizier- und verwaltbares CMS, das nahtlos in den ›look and feel‹ der zentreneigenen Website integriert werden kann, Wiedererkennung und Akzeptanz sind dadurch erleichtert.
Entwicklung: AnwenderorientiertBestandteile eines ›Pflichtenheftes‹ wurden auf drei Workshops mit Sicherheitsfachkräften, Betriebs-/Personalräten und externen Fachleuten erarbeitet und mit dem Programmierer auf Machbarkeit abgestimmt. Ergebnis der Diskussion waren folgende wesentliche Bestandteile: • WYSIWYG: What you see is what you get. Alle Veränderungen an Inhalt und Struktur einer Seite werden sofort sichtbar und – notwendige Rechte vorausgesetzt – freigeschaltet • Mehrsprachigkeit (englisch, deutsch, russisch, schwedisch ..) mit der Option, zukünftig weitere Sprachen zu integrieren • Anwender- und Dokumentengruppen: Rechteverwaltung über Anwendergruppen mit der Möglichkeit, einzelnen Anwendern Lese- und Schreibrechte in mehreren Anwendergruppen zu gestatten • Protokollfunktionen: Die Bearbeitungsgeschichte von Dokumenten ist (analog Wikipedia) nach außen hin sichtbar
ARGUS:media ist modular aufgebaut. Zu den Standardmodulen gehören einblendbare Hilfetexte, E-Learning-Komponenten, Feedback-Funktionen zum Kommentieren von Inhalten und ein intelligentes Umwandeln von langen Dokumenten in neu paginierte mehrseitige Dokumente. Ein ›Workflow‹ regelt das Einstellen neuer Dokumente und kann eine Freigabe von ›Kontrollpersonen‹ verlangen. Zudem erlaubt das System, themenbezogene Abschnitte zwischen den verschiedenen Einrichtungen zu importieren und exportieren, so dass doppelte Arbeit und Redundanzen vermieden werden können. Eine Volltextsuche auch auf hinterlegte Word- und PDF-Dateien sowie eine Rundbrieffunktion für Einzelanwender und Anwendergruppen runden das CMS ab. Die Gleichheit der CMS-Systeme auf der Ebene der Helmholtz-Gemeinschaft ermöglicht zudem den Import ganzer, strukturierter und redaktionell bearbeiteter Teile vom zentralen Datenpool.
Interne und externe Fachinformation online
Die Einbindung von professionellen Fachdatenbanken (z.B. UB Media, WEKA u.a.) erleichtert nicht nur die Aktualisierung der Fachinformation sondern auch die Verständigung der betrieblichen Akteure untereinander. In einem der Forschungszentren, der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt ist zurzeit z.B. eine wissenschaftliche Abteilung der GSI dabei, innerhalb des ARGUS:media-Projektes Werkzeuge für Informations- und Unterweisungsprozeduren für ausländische Wissenschaftler/innen zu entwickeln.
PluspunktePositiv beim ARGUS:media-Projekt hervorzuheben ist die hoheitliche Verwaltung des Informations- und Kommunikationssystems durch die Betriebs- und Personalräte sowie die beteiligten Akteure im Bereich von Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz. Der oftmals vorhandene Flaschenhals der Systemverwalter ist umgangen, eine eigene Zugriffsverwaltung realisiert. Schulungen und Qualifikation werden autonom vorgenommen, Kosteneinsparungen ergeben sich über die gemeinsame Nutzung kommerziell zugekaufter Fachdatenbanken. Und, alle Anwender/innen benötigen keinerlei Programmierkenntnisse, um mit dem System effektiv arbeiten zu können.
Die Vorteile zusammengefasst: • hilft bei der Beschaffung und Verwaltung von Fachinformation und der Realisierung eines systematischen AGU-Managements • Fachinformation für alle Mitarbeiter online • externe Fachinfo HGF-weit ständig aktuell • zielgenaue Info über spez. Fachgebiete • Reduzierung der Informations-Flut • ersetzt Loseblatt- und CD-Sammlungen • professionelle Unterweisungen als Vorlagen (editierbar!) • e-learning und ASM-fähig • ermöglicht jedem Forschungszentrum eine angepasste Lösung unter einem Dach mit eigener "corporate identity" • Begehungen organisieren + verwalten • Flexibilität: Betriebsspezifische Abläufe können berücksichtigt werden • Beste Praxis-Lösungen einbaubar • Ausschussarbeit organisieren + verwalten • Feinstufige Anwenderverwaltung: "Jeder sieht nur, was er darf" • hebt die Qualität und spart Zeit und Geld
Die Erarbeitung und Verbreitung des ARGUS:Media Systems durch die anerkannten betrieblichen Fachgremien führt zu einer guten Akzeptanz und Nutzung, da die Informationen und die Werkzeuge in enger Abstimmung mit den Nutzern erarbeitet, beschafft und weiterentwickelt werden.
In einem frühen Stadium wurde das Projekt der BG Feinmechanik und Elektrotechnik, die für einige der Forschungszentren zuständig ist, präsentiert. Im Schulungszentrum Linowsee fanden dazu 2 Workshops statt.
Der Vortrag erläutert das System sowie das institutionelle und betriebliche Vorgehen
Darmstadt, 1.9.2005 Andreas Schlossarek GSI-Darmstadt - BR back to reports of |